Aktuelles von der SPD Jüchen

SPD befürwortet Kita-Neubau statt Umbau der maroden Bürgerhalle

Die alte Bürgerhalle an der Alleestraße steht für die Verwaltung zur Disposition. Aber: Ein Altbau wird durch Umbau nicht neu. Ein Umbau, der genau so viel kostet wie ein Neubau, ist aus Gründen der planvollen Baukonzeption und der langfristigen Wirtschaftlichkeit vergleichsweise die bei weitem schlechtere Lösung. Für die zukünftige Entwicklung des Zentrums Jüchen stellt sie sogar, unter selbst fabriziertem Zeitdruck erfunden und ohne Orientierung an einem langfristigen Konzept, eine erhebliche Beeinträchtigung dar.

Die Entlastung von Kosten, die der Altbau weiter verursacht, ist ein schlechtes Argument für einen Umbau zur Kita. Entscheidend ist, dass für die Vereine, die die alte Bürgerhalle bislang nutzen, eine akzeptable Alternative gefunden werden kann. Das ist der Fall. Damit eröffnet sich aber eine andere und langfristig bessere Möglichkeit, die Altbau-Kosten abzulösen: Die Überplanung und Wohnbau-Entwicklung des gesamten Areals, das sich in Gemeindeeigentum befindet. Das schließt das kaum mehr nutzbare benachbarte VHS-Gebäude an der Rektor-Thoma-Straße mit ein.

Der Neubau einer Kita am Schulzentrum liegt naturnah und attraktiv bei den neuen Wohnbaugebieten Amselstraße und Auenfeld. Sein Konzept kann pädagogisch-funktional und wirtschaftlich optimal gestaltet werden. Das erhöht die Anziehungskraft der Jüchener Strategie, den Zuzug von jungen Familien zu fördern. Der Bauentwurf lässt einen stufenweisen Ausbau in den nächsten Jahren zu, je nachdem, ob eine weitere Verlagerung von Kita-Gruppen an diesen Standort sinnvoll wird oder nicht.

Über die gesamte Lebenszeit betrachtet, sind Investitions- und Folgekosten für einen Neubau bei gleichzeitiger Wohnbauentwicklung des alten Standorts als günstigste Lösung anzusehen.

Dorfentwicklungskonzept Hochneukirch/Hackhausen: Ortsbegehung am 16. März 2013

Die Ortsbegehung mit der Dorfplanerein Nathalie Franzen und etwa 50 Bürgerinnen und Bürgern brachte kleine und große, kurz- und langfristig zu bearbeitende Themen für die Dorfentwicklung ins Bewußtsein. Unsere Bürgerprojekt-Gruppe stellte ihre Kommentare, Wünsche, Vorschläge und Zukunftsideen entlang der Begehungsroute in protokollarischen Stichworten zusammen und der Planerin zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Das schwerwiegendste Problem scheint die städtebauliche Entwicklung der Zivilisations- und Industriebrache im Bereich „Am Behrenhof“ zu sein.Industriebrache Am Behrenhof 007(1) Industriebrache Am Behrenhof 008(1)

Als Idee zur langfristigen Überplanung und unter Nutzung von Fördermöglichkeiten wurde die Entwicklung des Bereichs als Klimaschutz-Siedlung mit einem Mehr-Generationen-Konzept vorgeschlagen. Alle Einzelheiten zu den Vorschlägen finden Sie im Bürgerportal unter Bügerprojekt „Dorfentwicklung Hochneukirch/Hackhausen“.

 

 

Wie viele Windenergieanlagen braucht Jüchen?

Die Gemeinde beginnt, ein kommunales Klimaschutzprogramm zu erarbeiten, um ihre energetische und klimatechnische Infrastruktur zu modernisieren. Allen geplanten Datenerhebungen vorausgreifend hat sie bereits jetzt Gespräche aufgenommen zur Errichtung von weiteren Windenergieanlagen im nördlichen Gemeindegebiet. Die SPD lehnte im Planungsausschuss ab, dass auf einer allzu dürftigen Basis von Planungsdaten bereits jetzt eine Serie weiterer Windenergieanlagen beschlossen werden soll, die – wie der Planentwurf zeigt – die Landschaft zwischen Aldenhoven, Kelzenberg und Dürselen mit vereinzelten Windrädern in Abständen von 2 km zerpflückt. Auch eine auf drei halbierte Zahl von WEA-Standorten wurde von der SPD abgelehnt.

Windenergieanlagen im Rekultivierungsgebiet. Nabenhöhe 128 m, inst. Leistung 3,4 MW, Stromerzeugung ca. 8,1 GWh/a je Windrad.

Windenergieanlagen im Rekultivierungsgebiet.
Nabenhöhe 128 m, inst. Leistung 3,4 MW, Stromerzeugung ca. 8,1 GWh/a je Windrad.

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Osterinformation mit kalten Füßen und heißem Kaffee

Der Winter ließ mit tiefen Temperaturen seinen letzten Zorn raus. Aber zum traditionellen Informationsstand am Ostersamstag trafen sich die Sozialdemokraten am Markt in Jüchen und suchten das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Im Bild (v.l.n.r.)  Rosi Bruchmann, Erhard Topf, Benedikt Winzen (Bundestagskandidat im Wahlkreis 110 für Jüchen), Marianne Kuntschik, Wolfgang Kaisers, Holger Tesmann, Holger Witting u.a.

Im Bild (v.l.n.r.)
Rosi Bruchmann, Erhard Topf, Benedikt Winzen (Bundestagskandidat im Wahlkreis 110 für Jüchen), Marianne Kuntschik, Wolfgang Kaisers, Holger Tesmann, Holger Witting u.a.

verteilten rote Tulpen, Ostereier und politische Information. Stichworte ihrer Argumentation waren: Die Verfälschung des Armuts- und Reichtumsberichts durch die Merkel-Regierung; die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn und gleichen Löhnen für Frauen und Männer; neue Spielräume für Kinder und Eltern durch mehr Betreuungsplätze, Ganztagsun-terricht und ein sozial gerecht gestaltetes neues Kindergeld.

Haushaltsrede 2013: Wir setzen langfristig auf den Erfolg unserer Entwicklungsstrategie

Die vergangene Regierung Rüttgers wollte ihren Landeshaushalt auf Kosten der Kommunen sanieren. Dagegen haben die Städte und Gemeinden erfolgreich geklagt. Die rot-grüne Regierung von Hannelore Kraft hat 2010 sofort umgesteuert und die Mittel zur Gemeindefinanzierung laufend erhöht. In diesem Jahr erreichen sie mit 8,7 Mrd € ihr bisheriges Maximum. Es gibt endlich eine Strategie des Landes zum Wohle der Kommunen, um aus der Verschuldungsmisere herauszukommen!

Im Jüchener Haushalt konnten von 2010 an die Aufwendungen bei etwa 40 Mio € im Jahr stabil gehalten werden. Dennoch müssen die Konsolidierungsmaßnahmen konsequent fortgesetzt und die Bürger von einer angemessenen Beteiligung überzeugt werden, Durch Schlüsselzuweisungen des Landes (3,4 Mio €) und verringerte Kreisumlagen (3 Mio €) kann das geplante Haushaltsdefizit 2013 (von 9 Mio € in 2012) auf 2,9 Mio € gesenkt werden. Es bleibt die schwere Aufgabe, die Ertragslage der Gemeinde nachhaltig zu verbessern.

Zur Haushaltsrede 2013

Die Jüchener Sozialdemokraten stellen sich neu auf

Gut zwei Jahre dauerte der Prozess der Meinungsbildung und Annäherung: nun ist es geschafft! Die alten Ortsvereine von Bedburdyck, Hochneukirch und Jüchen verschmelzen zu einem neuen vereinten SPD-ORTSVEREIN JÜCHEN. Dabei schlagen die Sozialdemokraten neue Wege ein in den Formen ihrer politischen Arbeit. Der Vorsitzende des SPD Kreisverbands Rhein-Kreis Neuss, Klaus Krützen, der den Zusammenschluss moderierte, hob ihren Mut zur Veränderung hervor.

Für den neuen Ortsverein geht es vor allem um einen intensiveren Kontakt zur Bürgerschaft. Auf der Basis der bisherigen lokalen Beziehungsgeflechte werden nun sog. Ortsnetzwerke gebildet, die – frei von parteilicher Bürokratie – sich der persönlichen Begegnung und dem politischen Meinungsaustausch widmen. Diese Ortsnetzwerke sind offen für die Beteiligung auch von Nicht-Mitgliedern bei allen Themen und Ereignissen, die ihr Interesse finden. Weiterlesen →