Die Ankündigung, einen Container-Terminal für den kombinierten Verkehr Schiene/Straße (KV-Terminal) von Gütern in Nachbarschaft zum Gewerbegebiet Neusser Str. zu planen und zu bauen, ist schon ein halbes Jahr alt. Seither ist Nachrichtenstille, die die Anwohner von Gubberath, Gierath und dem Auenfeld beunruhigt. Welche Belastungen an Lärm und Verkehr kommen auf sie zu? Etwa 30 Bürger diskutierten darüber Ende März in der Gaststätte „Dä Baas“. Als Überraschungsgast war auch Bürgermeister Harald Zillikens gekommen, der die Beschwerden („Das Maß ist voll“) entgegennahm und „sein“ Projekt verteidigte. In einer sehr lebhaften Diskussion, von Holger Witting als Netzwerk-Sprecher ruhig moderiert, wurde von den Bürgern klar gestellt, dass Gewerbesteuern sicher von Bedeutung, die Lebensqualität der Menschen aber von mindestens gleicher Bedeutung ist. Das wird von uns Sozialdemokraten auch so gesehen. Die SPD wird einen (–>)Fragenkatalog auf der Grundlage aller Diskussionsbeiträge im Planungsausschuss vorlegen. Wenn die Antworten nicht im Sinne einer sozialverträglichen Lösung und Minimierung aller Belastungen ausfallen, wird sie das Projekt ablehnen. Den vollständigen Planungsprospekt zum KV-Terminal und zum interkommunalen Gewerbegebiet Jüchen/Grevenbroich finden Sie (<--)hier.