Vor wenigen Tagen wurde Ina Spanier-Oppermann von den SPD-Kreisvorständen in Neuss und Krefeld als Kandidatin im Bundestagswahlkreis 109 nominiert, zu dem auch Jüchen zählt. Als eine ihrer ersten „Amtshandlungen“ kommt die erfahrene Landes- und Kommunalpolitikerin nach Jüchen: Ina Spanier-Oppermann stellt sich am Montag, 25. November in der Mitgliederversammlung vor, zu der sich der SPD-Ortsverein Jüchen ab 19.30 Uhr im Landgasthof Kelzenberg versammelt. Thematisch passend dazu wählen die Mitglieder an diesem Abend ihre Delegierten für die kommenden Wahlparteitage zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 und diskutieren über den städtischen Haushalt für das nächste Jahr.
Mit einem einstimmigen Votum statteten die Vorstände der SPD in Krefeld und im Rhein-Kreis Neuss Ina Spanier-Oppermann als Kandidatin für den Wahlkreis 109 (Krefeld I/Neuss II) aus. Sie wirbt damit um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in Jüchen, Korschenbroich, Kaarst und Meerbusch sowie im Süden und Westen von Krefeld.
Die SPD-Politikerin aus Fischeln war von 2012 bis 2022 Mitglied des Landtags und ist schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Krefelder Stadtrat. Ina Spanier-Oppermann ist außerdem Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der NRW-SPD. Neben ihrer politischen Arbeit verfügt sie über langjährige Erfahrung in der freien Wirtschaft und war viele Jahre Betriebsratsvorsitzende.
In der Mitgliederversammlung der örtlichen SPD am 25.11. stellt sich die 62-Jährige den Jüchener Genossinnen und Genossen vor, die auch direkt über ihre endgültige Nominierung als Bundestagskandidatin mitbestimmen können. Denn auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung stehen unter anderem Delegiertenwahlen für die Parteitage, auf denen in Kürze die Wahlkreiskandidaturen und die NRW-Landesliste festgelegt werden.
Darüber hinaus möchten sich die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Anna-Lisa Strohbach und Norbert John sowie der weitere Vorstand im Landgasthof Kelzenberg mit den Mitgliedern zum einen über die aktuelle Situation in der Bundespolitik austauschen als auch die Mitglieder über den Jüchener Haushalt 2025 informieren und darüber mit ihnen diskutieren.
Nach der geglückten Premiere im Vorjahr haben die fünf im Jüchener Stadtrat vertretenen demokratischen Parteien erneut in einer gemeinschaftlichen Aktion die in Jüchen verlegten Stolpersteine gereinigt – und damit ein Zeichen gegen das Vergessen gesetzt. CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und FWG waren rund um den 9. November auf den Jüchener Straßen unterwegs, um die Steine wieder zum Glänzen zu bringen, die in Erinnerung an während des „Dritten Reichs“ ermordete, verfolgte und vertriebene Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischen Glaubens verlegt worden sind. Die Parteien haben vereinbart, die Stolpersteine auch weiterhin jedes Jahr im Zusammenhang mit dem Gedenktag der Pogromnacht 1938 zu reinigen.
Gut 60 Steine an mehr als 20 Standorten stehen in Jüchen dafür, dass die Erinnerung an frühere Bewohnerinnen und Bewohner jüdischen Glaubens wachbleibt. Maßgeblich initiiert wurde die Verlegung der Stolpersteine durch eine Projektarbeit der früheren Realschule Jüchen. Dank dieser Initiative verlegte 2013 der Künstler Gunter Demnig die ersten Stolpersteine mit den kleinen Messingplatten in Jüchen – unterstützt vom städtischen Bauhof.
Für die Vertreter der fünf demokratischen Ratsparteien war es deshalb hilfreich, dass Initiatoren des damaligen Projekts ihnen im Vorfeld der Reinigungsaktion mit Rat und Tat zur Seite standen. Eine Liste der zu putzenden Steine wurde dabei ebenso geteilt wie Tipps für die besten Reinigungsmittel.
Nachdem sich die Parteien schnell einig waren, wer für welche Steine zuständig ist, befreiten die Teams der Parteien rund um den geschichtsträchtigen 9. November die Stolpersteine von der über das Jahr entstandenen Verschmutzung. So erhielten sämtliche Steine auf den Jüchener Straßen neuen Glanz und können auf diese Weise ihrer Erinnerungsfunktion wieder besser nachkommen. An einigen Standorten werden zudem Steine weiterhin von Anwohnern oder Nachkommen der Opfer gepflegt.
Die an der Reinigung Beteiligten freuen sich, erneut ein Zeichen gegen das Vergessen gesetzt zu haben – verbunden mit einem Statement gegen Antisemitismus, Gewalt und Rechtsradikalismus, das nicht zuletzt an die eindrucksvolle Demonstration im Frühjahr in Jüchen anknüpft.
Die Vertreter der fünf Parteien sind sich zudem einig, auch im kommenden Jahr im Zusammenhang mit dem 9. November die Stolpersteine in Jüchen zu reinigen – gern auch weiterhin gemeinsam mit engagierten Jüchenerinnen und Jüchenern ohne Parteizugehörigkeit.
„Wenn ein Kind nach dem Urlaub auf mich zu gelaufen kommt und sagt: ,Da bist du ja endlich wieder!‘ – das ist das Schöne an meinem Beruf.“ Susanne Adams, langjährige Leiterin des katholischen Kindergartens St. Simon und Judas Thaddäus in Otzenrath, war bei der SPD Jüchen zu Gast und plauderte beim „Talk auf dem Roten Sofa“ über Kinder und deren Eltern, über schöne und schwierige Seiten ihres Berufs und über die Verbundenheit zu „ihrem“ Dorf. Unter dem Strich wieder ein sehr unterhaltsamer und interessanter Abend im „Roten Salon“, den die Gäste zufrieden verließen.
Mit der geballten Berufserfahrung aus 35 Jahren und drei Jahrzehnten Leitungstätigkeit in Otzenrath stellte sich Susanne Adams beim „Talk auf dem Roten Sofa“ den Fragen der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Anna-Lisa Strohbach und Norbert John. Die wollten von der Erzieherin natürlich wissen, ob und wie sich die Arbeit mit Kindern in den langen Jahren verändert hat. „Kinder brauchen heute mehr Abwechslung, denn sie haben viel mehr Termine und sind einer regelrechten Überflutung ausgesetzt. Kinder müssen einfach keine Langeweile mehr haben. Kindern wird heute viel mehr geboten als früher, deshalb müssen auch wir den Kindern mehr bieten. Außerdem haben Kinder heute viel mehr Wissen und hinterfragen die Dinge stärker“, fasste Susanne Adams ihre Erfahrungen zusammen.
„Ihre“ Kinder und ihren Beruf schätzt die 56-Jährige unverändert sehr – trotz aller Probleme, die sie vor allem in ein Schlagwort packt: „Die Bürokratie! Wenn ich sehe, was wir alles verschriftlichen müssen, das nimmt unglaublich viel Zeit in Anspruch. Ich bin Erzieherin geworden der Kinder wegen. Dass ich jetzt auch noch einen Bürojob dazubekommen habe, hätte nicht unbedingt sein müssen. Also genieße ich die Zeit mit den Kindern in der Gruppe.“ Generell formuliert sie an die Politik und alle Verantwortlichen klare Wünsche: „Die Gruppen kleiner machen und mehr Kollegen einstellen!“
Ganz besonders ans Herz gewachsen sind ihr die ganz jungen Schützlinge, die Unter-Dreijährigen: „Es gibt nichts Schöneres als die Arbeit mit U3-Kindern. U3-Kinder sind eine Bereicherung. Ich möchte sie nicht mehr missen.“ Ihre Arbeit stellt sie dabei für alle unter eine Maxime: „Wir versuchen Eltern und Kinder dort abzuholen, wo sie stehen.“
Im Tagesablauf bedeutet dies an der Adolph-Kolping-Straße ein großes Maß an Freiheit für die Kinder. Susanne Adams: „Bei uns dürfen Kinder viel allein machen. Wir haben Vertrauen in sie – auch darin, dass sie Konflikte allein lösen.“ Und weiter sagt die Kindergartenleiterin: „Wir haben jeden Tag ein Bewegungsangebot – in der Turnhalle und im Außengelände können sich die Kinder viel bewegen. Sie sind sehr aktiv.“ Probleme mit übergewichtigen Kindern sind daher im katholischen Otzenrather Kindergarten kein Thema – ebenso wenig wie die berüchtigten „Helikoptereltern“.
Wohl aber sind die Themen Kindeswohl und sexueller Missbrauch im Bewusstsein – auch und gerade aktuell in der Stadt Jüchen. „Früher wurde einfach weggeschaut und das Thema totgeschwiegen. Heute sind wir viel stärker sensibilisiert und geschult und schauen genauer hin. Gottseidank hatten wir bei uns im Kindergarten noch keinen derartigen Fall“, bezieht Susanne Adams Stellung.
Ebenfalls sehr intensiv war für Kinder und Mitarbeitende die Zeit der Umsiedlung, die die Kita-Leiterin hautnah miterlebt hat: „Das war für alle schwer, denn der alte Kindergarten war unsere Heimat, unser Zuhause. Ich habe heute noch den Schlüssel vom alten Kindergarten am Bund.“ Längst sind alle jedoch im „neuen“ Ort angekommen, sodass Susanne Adams nach 30 Jahren ein rundum positives Fazit ziehen kann: „Otzenrath ist mir ans Herz gewachsen.“
Das Thema Umsiedlung dürfte auch beim nächsten „Talk auf dem Roten Sofa“ gewissen Raum einnehmen. Denn Gast der SPD Jüchen ist am Dienstag, 12. November um 19 Uhr Dr. Markus Kosma: Der RWE-Manager fungiert als Leiter des Tagebaus Garzweiler und ist dadurch in vielfältiger Weise mit der Stadt Jüchen und seinen Bürgerinnen und Bürgern verbunden.
Detaillierte und unterhaltsame Informationen aus erster Hand über die Arbeit in Regierung und Bundestag sammelten die Gäste beim „Talk auf dem Roten Sofa“ mit Daniel Rinkert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete stellte sich im „Roten Salon“ der Jüchener SPD den Fragen der beiden Jüchener Ortsvereinsvorsitzenden Anna-Lisa Strohbach und Norbert John – und wusste sowohl politische wie private Themen souverän zu beantworten.
Daniel Rinkert sitzt nicht nur seit zwei Jahren im deutschen Parlament – und betreut dabei für die SPD auch die Stadt Jüchen. Der 36-Jährige fungiert zudem als SPD-Fraktionsvorsitzender in Grevenbroich und als Vorsitzender der Kreis-SPD. Das verschafft ihm Bodenhaftung, denn: „Die Debatten in der Berliner Blase aus Politik, Journaille und Lobbyisten haben mit den wahren Problemen der Menschen eigentlich wenig zu tun. Mir hilft die Kommunalpolitik in Grevenbroich und im Kreis mit ihren konkreten Problemen, damit ich aus dieser Blase aussteigen kann.“ Und wie bekommt Daniel Rinkert die vielen Aufgaben unter einen Hut? „Man braucht ein gutes Team, das ich habe. Man braucht Disziplin und man muss vor allem Freude ausstrahlen. Und ich schaue immer, dass ich einen freien Tag in der Woche habe.“ Aber Zeit fürs Privatleben ist dennoch knapp bemessen, außerdem „wird Schlaf einfach überbewertet.“
Positiv bleiben – das gilt für den Bundestagsabgeordneten auch und gerade für die viel gescholtene Bundesregierung, deren Arbeit er in Berlin aus nächster Nähe verfolgen kann. „Diese Koalition wird bis zur nächsten Wahl halten, weil man sich nicht aus dem Staub macht, wenn es mal schwierig wird. Und diese Koalition liefert bei allem Streit Gesetze und massive Veränderungen am laufenden Band.“ Ein besonderes Anliegen ist für Daniel Rinkert, einen Stimmungswandel hinzubekommen: „Dieses Land wird schlecht geredet – das ärgert mich. Ich will dagegen eine positive Stimmung erzeugen.“
Selbstverständlich war auch der sozialdemokratische Bundeskanzler Olaf Scholz ein Thema beim Talk-Abend der Jüchener SPD. Hier konnte der MdB aus Grevenbroich von seiner Wahrnehmung berichten: „In der Fraktion erlebe ich einen offenen, witzigen, schlagfertigen, rhetorisch starken Bundeskanzler. Deshalb gibt es in der SPD den Wunsch, dass wir mehr von diesem lockeren Fraktions-Olaf und weniger von dem bekannten spröden Draußen-Olaf bekommen. Er kann das nämlich! Ich halte nichts von Debatte, ihn auszutauschen.“
Im Vordergrund steht für Rinkert jedoch die Sacharbeit, bei der er unter anderem an der größten Novelle seit 30 Jahren des Bundesimmissionsschutzgesetzes mitgearbeitet hat – mit einem guten Ergebnis: „Da haben wir ein richtig gutes Gesetz zur Planungsbeschleunigung und damit für gute Arbeitsplätze geschaffen.“
Auch für den heimischen Rhein-Kreis lässt sich in Berlin einiges erreichen, etwa für Jüchen. „Wir schauen immer, welche Fördergelder verfügbar sind. Für Jüchen geht es aktuell darum, dass das Thema S-Bahn und Bahnhofsumbau voran geht. Ich bin optimistisch, dass uns in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und der Stadt Jüchen etwas Gutes gelingt“, nennt Daniel Rinkert ein aktuelles Thema. Außerdem versprach er, dass er sich um positive Impulse für die SPD vor Ort bemüht: „Wir wollen Rückenwind geben und keinen Gegenwind!“
Beim nächsten „Talk auf dem Roten Sofa“ geht es von der „großen Politik“ wieder auf die lokale Ebene – und zu den kleinsten Jüchenern: Am Mittwoch, 16. Oktober ist um 19 Uhr Susanne Adams zu Gast bei der Jüchener SPD: Sie leitet seit vielen Jahren den katholischen Kindergarten St. Simon und Thaddäus in Otzenrath und wird im Gespräch mit Anna-Lisa Strohbach und Norbert John unter anderem über die vielen Facetten ihrer Arbeit mit Kindern erzählen.
Von Zahnprophylaxe bis Bürokratieabbau, von Heavy Metal in Wacken bis soziale Gerechtigkeit: Die Bandbreite der Themen beim „Talk auf dem Roten Sofa“ der SPD Jüchen mit Gregor Küpper war extrem breit. Das kommt nicht von ungefähr, denn der 42-jährige Dezernent ist beim Rhein-Kreis Neuss zuständig für Gesundheit, Umweltschutz, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung sowie Tiefbau. Mit Interessantem aus seinem beruflichen und privaten Kosmos unterhielt Gregor Küpper die Gäste im „Roten Salon“ an der Odenkirchener Straße bestens und hatte auf jede Frage eine passende und interessante Antwort.
Familienvater, Heavy-Metal-Fan, studierter Jurist, Dezernent und seit seiner Jugend Sozialdemokrat. Damit ist der erste Gast beim „Talk auf dem Roten Sofa“ nach der Sommerpause kurz charakterisiert. Aber gerecht wird man Gregor Küpper mit derartigen Schlagworten natürlich nicht.
Denn der 42-Jährige gebürtige Meerbuscher, der heute in Neuss lebt und in Grevenbroich arbeitet, hat zu vielen Dingen eine fundierte Meinung. So liegt ihm politisch vor allem das Thema soziale Gerechtigkeit am Herzen: „Das ist mein Kernthema und ein wichtiger Grund, der mich in die SPD geführt hat. Bedenklich finde ich, dass die Schere zwischen den Gehältern von Facharbeitern und Konzernbossen ist immer weiter auseinander geht. Außerdem steckt im Begriff soziale Gerechtigkeit auch das Wort Recht. Unter anderem deshalb habe ich mich für Jura als Studienfach entschieden.“
Sein beruflicher Weg nach dem Examen führte ihn zunächst in eine große Wirtschaftskanzlei und dann in die „kleine“ Verwaltung der Gemeinde Rommerskirchen. „Das war schon so etwas wie ein Kulturschock“, schmunzelte Gregor Küpper. Aber die Arbeit in der Verwaltung sagte ihm zu und so wechselte vor zwei Jahren als neuer Dezernent zum Rhein-Kreis Neuss. Hier fühlt er sich auf Nachfrage des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Norbert John sehr wohl, denn: „Politik und Parteibuch spielen im Arbeitsablauf der Kreisverwaltung keine Rolle. Es geht um Sachthemen.“ Auch mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke funktioniert die Zusammenarbeit: „Er hat seine Arbeit in der Kreisverwaltung gut im Griff – er ist ein Profi. Ich habe persönlich einen guten Draht zu ihm gefunden.“
Entgegen landläufiger Meinung beschränkt sich die Arbeit eines Dezernenten keinesfalls aufs reine „Verwalten“. Gregor Küpper kann durchaus eine Menge eigener Schwerpunkte setzen: „Als Kreis-Gesundheitsdezernent ist mir das Thema Kinder und Jugend und deren Gesundheit besonders wichtig. Je früher man ansetzt, desto besser ist es. Wenn man Kinder gesund und fit hält, dann hat auch der Erwachsene eine höhere Wahrscheinlichkeit, gesund zu bleiben. Und hier versuche ich mit dem Team des Gesundheitsamts schon früh anzusetzen – zum Beispiel bei der Prävention in Form von Zahnprophylaxe in den Kitas.“ Ähnliches gilt für den Umweltschutz, bei dem Küpper ebenso auf frühe Aufklärungs- und Informationsarbeit setzt.
Auch wenn der Gast auf dem Roten Sofa beruflich eher klassische Bereiche abdeckt, fällt er doch ein wenig aus dem Rahmen – zum Beispiel mit seiner Frisur. Als „Metalhead“ mit Zopf muss er sich hin und wieder Sprüche anhören: „Aber ich lasse mir, was das angeht, nicht so viel sagen.“ Denn Heavy-Metal-Musik ist für ihn eine Lebenseinstellung und ein schöner Ausgleich zu Beruf und Alltag. Selbst mit seinem Hobby als Schütze sieht er keine Widersprüche: „Heute bin ich vielleicht in Wacken und morgen auf einem Schützenfest – da habe ich eine schöne Balance. Hauptsache, man hat Spaß!“
Weniger Freude bereiten Gregor Küpper die sozialen Medien, von denen er sich so gut es geht fernhält: „Ich verstehe die sozialen Medien nicht. Zum Beispiel Instagram: Was soll das, Essens- oder Urlaubsfotos zu posten? Ähnliches gilt für TikTok. Oder Facebook: Das ist das Medium, in dem Babyboomer meckern. Ich verstehe den Sinn einfach nicht. Ich bin mein eigener Follower, mehr brauche ich nicht. Ich habe Freunde im realen Leben, die ich anrufen und treffen kann. Das reicht mir.“
Zahlreiche weitere Fragen aus dem Publikum und langanhaltender Beifall der Gäste, bewiesen, dass Gregor Küpper eine echte Bereicherung des „Talks auf dem Roten Sofa“ war und alle Beteiligten bestens unterhalten hat.
Ebenso spannend verspricht der nächste Talk zu werden: Am Mittwoch, 18. September, 19 Uhr ist der SPD-Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert Gast der Jüchener SPD und wird sich im „Roten Salon“ den Fragen der Ortsvereinsvorsitzenden Anna-Lisa Strohbach und Norbert John sowie der Besucherinnen und Besucher stellen.
Den „Talk auf dem Roten Sofa“ gibt es zum Anhören bei Spotify: