Aktuelles von der SPD Jüchen

Landratskandidat Hakan Temel stellt sich am 25. Juni um 19 Uhr beim „Talk auf dem Roten Sofa“ vor

Am 25. Juni zu Gast beim „Talk auf dem Roten Sofa“: SPD-Landratskandidat Hakan Temel.

„Miteinander Spitzenleistung“ lautet das Motto, mit dem der SPD-Landratskandidat Hakan Temel in den Wahlkampf zieht. Was dies bedeutet, wofür er politisch steht und welche Persönlichkeit sich hinter dem Kandidaten verbirgt: All das können die Gäste beim kommenden „Talk auf dem Roten Sofa“ der Jüchener SPD hautnah erleben: Am Mittwoch, 25. Juni um 19 Uhr kommt Hakan Temel in den „Roten Salon“ an der Odenkirchener Straße 26. Der Bewerber für das höchste Amt im Rhein-Kreis Neuss stellt sich dann nicht nur dem ausführlichen Interview der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Anna Aretz und Norbert John, er freut sich zudem auf die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Sie sind wie immer beim „Talk auf dem Roten Sofa“ herzlich willkommen, wobei um eine kurze Anmeldung gebeten wird.

Hakan Temel bringt eine spannende Vita mit in den „Roten Salon“. Der 43-Jährige ist seit Langem im Rhein-Kreis Neuss verwurzelt: Hier lebt, arbeitet und engagiert er sich ehrenamtlich und politisch. Während er beruflich als selbstständiger Sozialpädagoge tätig ist, hat er in der SPD seine politische Heimat gefunden. 2014 gewann er eines von zwei SPD-Direktmandaten für den Neusser Stadtrat – ein Erfolg, den er bei der Wahl 2020 wiederholte. Politisch engagiert er sich vor allem in den Themenfeldern Jugend, Soziales, Europa und Gesundheit. Eine wichtige Rolle spielt für Hakan Temel ehrenamtliches Engagement. So initiierte er etwa 2016 die Tiertafel.

Als sozialdemokratischer Landrat will Hakan Temel nach der Kommunalwahl am 14. September den Schulterschluss mit den acht Kreiskommunen suchen und verloren gegangenes Vertrauen wiedergewinnen. Die Arbeit mit Städten auf Augenhöhe ist nach Ansicht des SPD-Landratskandidaten wichtiger denn je. Auch im direkten Kontakt verfolgt er eine ähnliche Maxime: Als Landrat möchte er Kümmerer sein, auf die Menschen zugehen und ihnen zuhören. Gerade daran hat es nach Auffassung von Temel oft gemangelt. Weiterhin warten auf den SPD-Kandidaten im Rhein-Kreis Neuss Herausforderungen wie der Strukturwandel, die Krankenhäuser, der Zusammenhalt im Kreis und vieles mehr.

Und wie kommt er zu seinem Wahlkampfmotto „Miteinander Spitzenleistung“? Sport war für ihn immer wichtig. Hakan Temel spielte in der Jugend bei Borussia Mönchengladbach Fußball und war leidenschaftlicher Leichtathlet. Allein die genannten Positionen und Daten bieten bereits mehr als genug Stoff für einen unterhaltsamen „Talk auf dem Roten Sofa“, der gewiss zudem mit persönlichen Ansichten und privaten Einsichten angereichert wird. Wegen der begrenzten Zahl an Sitzplätzen im „Roten Salon“ bitten die Verantwortlichen der SPD Jüchen für den „Talk auf dem Roten Sofa“ am 25. Juni um 19 Uhr um eine kurze Anmeldung: telefonisch bzw. per WhatsApp unter 0151 70 11 21 62 oder per E-Mail an anna.strohbach@spd-juechen.de oder norbert.john@spd-juechen.de.

Unternehmer Markus Hamacher redet beim „Talk auf dem Roten Sofa“ Klartext über Bahnhöfe und „Elterntaxis“

Unternehmer Markus Hamacher (links) und der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Norbert John. (Foto: Birgit John)

Interessante Einblicke in die Ansichten und Handlungsweisen eines Unternehmers sammelten die Besucher beim jüngsten „Talk auf dem Roten Sofa“ der SPD Jüchen: Markus Hamacher, Geschäftsführer der Jüchener Betriebe ELN Systems GmbH und Kraftverkehr H. Gerresheim GmbH & Co. KG, plauderte im „Roten Salon“ an der Odenkirchener Straße über die Herausforderungen der lokalen und regionalen Wirtschaft – und hielt auch bei brisanten Themen nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg, etwa bei den berüchtigten „Elterntaxis“ oder den Jüchener Bahnhöfen.

„Du musst brennen für das, was du tust. Sonst lässt man es besser. Du musst mit Leidenschaft dabei sein, sonst macht es in meinen Augen nicht viel Sinn.“ Markus Hamacher hatte aus der Erfahrung seines jahrzehntelangen Berufslebens einen wichtigen Rat für junge Menschen, die sich als Unternehmer versuchen wollen. Schließlich konnte der 58-jährige Jüchener bereits im Autohandel, bei der international renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC sowie aktuell bei ELN Systems und Kraftverkehr Gerresheim umfangreiche Erfahrungen in Führungspositionen sammeln.

Während er beim lokalen Mobilitätsunternehmer Kraftverkehr H. Gerresheim unter anderem die Buslinien in Jüchen verantwortet, fungiert ELN Systems mit Sitz an der Riekestraße als bundesweit tätiger IT-Dienstleister und Betreiber eines bedeutenden Internet-Marktplatzes des freien Autohandels. Rund 800 Autohändler können dabei ständig auf etwa 35.000 bis 40.000 Autos zurückgreifen, betreut von 25 Mitarbeitenden bei ELN Systems. Für Kraftverkehr H. Gerresheim wiederum sind derzeit etwa 40 Männer und Frauen tätig.

Ist es für Markus Hamacher denn schwer, Mitarbeitende zu gewinnen? „Bei den Bussen ist Fahrermangel generell ein Riesenproblem – man findet kaum Personal.“ Und bei ELN Systems? „Wenn du in Jüchen sitzt und hast eine kleine Firma, bist du nicht unbedingt so sexy für einen jungen Softwareentwickler, der gerade frisch von der Uni kommt und technisch fit ist. Der geht vielleicht lieber nach Köln oder in Berlin zu einem hippen Start-up – selbst wenn er da nicht mehr verdient“, beschreibt der Geschäftsführer die Herausforderungen seines Unternehmens.

Punkten kann er hingegen mit einem angenehmen, familiären Betriebsklima und der Möglichkeit, Homeoffice in großem Umfang zu nutzen. Markus Hamacher vertraut seinen Mitarbeitenden so weit wie möglich: „Wenn ich so ein schlechtes Menschenbild habe und ich der Meinung bin, dass alle mich eigentlich nur besch… wollen, dann ist man, glaube ich, ein sehr unglücklicher Mensch.“

Auch den Standort Jüchen sieht Hamacher grundsätzlich positiv: „Ich betrachte mich als lokalpatriotischen Unternehmer. Das bedeutet, dass ich gern hier in Jüchen arbeite und es mich sehr freut, wenn sich die Stadt positiv entwickelt. Ich bin froh über jede Firmenansiedlung in Jüchen. Aber ich würde mir wünschen, dass wir hier mehr kaufmännische Arbeitsplätze hätten. Außerdem fände ich es gut, wenn man so eine Art Lotse für die Unternehmen installieren könnte, auch für Leute, die sich potenziell neu ansiedeln wollen.“

Wenig angetan ist der Unternehmer von einigen Aspekten der Mobilität in Jüchen – zum Beispiel die Bahnhöfe: „Die Bahnhöfe in Jüchen und Hochneukirch finde ich eine totale Vollkatastrophe. Ein Thema, das überhaupt nicht geht. Auch die Tatsache, dass wir mit unseren Bussen nicht zum Jüchener Bahnhof fahren können, ist sehr schlecht. Von der Anbindung her ist das wirklich eine Zumutung. Ich habe Mitarbeiter, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen. Die tun mir alle leid, muss ich ehrlich sagen“, redete er Klartext vor den Gästen, unter ihnen der SPD-Bürgermeisterkandidat Philipp Sieben.

Ebenso deutlich sagt Markus Hamacher seine Meinung zu den vielen „Elterntaxis“ an den Jüchener Schulen: „Ich wohne in der Nähe der Jüchener Grundschule. Das ist einer der Gründe, warum ich gern zu Fuß zur Arbeit gehe: Weil ich mit meinem Auto sowieso nicht aus meiner Einfahrt rauskommen würde, da die morgens zugeparkt ist. Ich bin da ehrlich fassungslos. Ich glaube, das Problem könnte man nur lösen, wenn man an die Menschen appellieren würde: Leute, im Interesse eurer Kinder und auch der anderen Kinder: Lasst das! Minimiert das!“ Außerdem verweist er auf eine existierende Alternative: „Wir haben in Jüchen einen zwar teuren, aber auch sehr guten öffentlichen Personennahverkehr für Schüler.“

Und auch im großen Ganzen möchte der leidenschaftliche Hobbysportler gern aufs Tempo drücken: „Ich würde mir sehr wünschen, dass wir überall Verwaltung und Vorschriften runterfahren könnten; dass Bauen einfacher wird, dass es schnellere Entscheidungen gibt. Das würde uns allen so gut tun, weil wir viel zu langsam auf Anforderungen reagieren. Das wäre mein größter Wunsch, dass wir einfach als Gesellschaft, als Staat viel schneller und flexibler werden“, formuliert Markus Hamacher abschließend seine Wünsche an die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung.

Stichwort Politik: Beim nächsten „Talk auf dem Roten Sofa“ haben die Jüchener Genossinnen und Genossen Hakan Temel zu Gast, den SPD-Kandidaten für das Landratsamt im Rhein-Kreis Neuss. Die Veranstaltung ist für Mittwoch, 25. Juni, 19 Uhr im „Roten Salon“ der Jüchener SPD terminiert.

Mitgliederversammlung: Anna Aretz und Norbert John führen als „Doppelspitze“ weiter die Jüchener SPD

Anna Aretz und Norbert John bilden auch weiterhin die „Doppelspitze“ der SPD Jüchen. Von der gut besuchten Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins im Ratssaal von Haus Katz wurde das Vorsitzenden-Duo mit deutlicher Mehrheit wiedergewählt. Ihm zur Seite steht ein ebenfalls nahezu einmütig bestätigtes Vorstandsgremium mit vielen bekannten, aber auch einigen neuen Gesichtern. Gemeinsam mit den Mitgliedern befindet sich der SPD-Vorstand derzeit in der Endphase der Vorbereitungen für die Kommunalwahl am 14. September, bei der sich die Sozialdemokraten einen Zuwachs an Stimmen und Mandaten zum Ziel gesetzt haben.

Der neugewählte Vorstand des SPD-Ortsvereins Jüchen – von links nach rechts: Heinz Kiefer, Sven Huppertz, Dagmar Kaisers, Wolfgang Kaisers, Norbert John, Niklas John, Anna Aretz, Stefan Schmeing, Bürgermeisterkandidat Philipp Sieben, Angelika Herten-Schmitz, Timo Neuhausen, Fabian Koglin und Siemen Yuen. (Foto: Birgit John)

In der Nachfolge der heutigen Ehrenvorsitzenden Rosi Bruchmann und Joachim Drossert waren Anna Aretz (damals Anna Strohbach) und Norbert John vor zwei Jahren als neue „Doppelspitze“ der Jüchener SPD ins Amt gewählt worden. In der turnusgemäßen Wahl-Mitgliederversammlung zog das Duo eine Bilanz ihrer ersten Vorsitzendenjahre, die von zahlreichen Fortschritten und Aktionen gekennzeichnet waren.

So eröffnete die SPD als erste Partei in der Ortsmitte von Jüchen eine Treffpunkt für Mitglieder und Bürgerschaft: Der „Rote Salon“ an der Odenkirchener Straße 26 ist an vier Tagen pro Woche stundenweise geöffnet und dient zudem als Versammlungsort für Sitzungen und Schulungen. Auch der beliebte „Talk auf dem Roten Sofa“ findet hier statt: In den zurückliegenden zwei Jahren begrüßte die Partei bereits 21 Mal Gäste aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Unternehmen und der Stadtgesellschaft, die sich und ihre Arbeit im lockeren Austausch vorstellten. Daneben präsentierte sich die SPD auch auf Sommerfesten, Ausflügen, Weihnachtsfeiern und beim „1.-Mai-Treff“ sowie in verschiedenen Wahlkämpfen.

Bei der anschließenden Vorstandswahl erhielten die Vorschläge des Führungsgremiums von den in Haus Katz anwesenden Mitgliedern deutliche Mehrheiten. So wurden Anna Aretz und Norbert John mit rund 97 bzw. 93 Prozent Zustimmung in ihren Vorsitzendenämtern bestätigt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Angelika Herten-Schmitz, Timo Neuhausen und erstmals Sven Huppertz gewählt. Ortsvereinskassierer ist wie bisher Wolfgang Kaisers, neuer Schriftführer Fabian Koglin. In der Riege der Beisitzerinnen und Beisitzer wurden neben den erneut kandidierenden Monika Fischer, Dagmar Kaisers, Stefan Schmeing und Nadine Stammen als neue Mitglieder Niklas John, Heinz Kiefer und Siemen Yuen gewählt.

Anna Aretz und Norbert John dankten den Mitgliedern für den großen Vertrauensbeweis und würdigten zudem die nicht mehr zur Verfügung stehenden Vorstandsmitglieder Alexander Pritzke und Holger Witting für ihr Engagement. Die wiedergewählte „Doppelspitze“ schwor die Mitglieder auf einen herausfordernden Wahlkampf ein. Anna Aretz: „Gemeinsam können wir eine Menge für Jüchen erreichen und die Stadt nach vorn bringen. Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit im neuen Ortsvereinsvorstand.“ Ihr Co-Vorsitzender Norbert John ergänzte: „Nach 75 Jahren CDU-Herrschaft wird es höchste Zeit für einen Neuanfang in Jüchen. Gemeinsam mit unserem Bürgermeisterkandidaten Philipp Sieben kämpfen wir für einen durchgreifenden Wechsel zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger.“

SPD Jüchen und Philipp Sieben: „Bürgermeister macht Wahlkampf auf Kosten der Steuerzahler“

Bürgermeisterkandidat Philipp Sieben und Fraktionsvorsitzender Norbert John. Foto: Fabian Witting

„Bürgermeister Harald Zillikens macht Wahlkampf auf Kosten der Steuerzahler. In Zeiten knapper Kassen schafft er neue Stellen, wie die eines Persönlichen Referenten, die die Stadtkasse mit mehr als 100.000 Euro jährlich belastet.“ Im Nachgang zur Vorstellung des neuen Referenten im Hauptausschuss des Rates äußert SPD-Fraktionsvorsitzender Norbert John deutliche Kritik am Agieren des Amtsinhabers. Gemeinsam mit dem SPD-Bürgermeisterkandidaten Philipp Sieben missbilligt die Partei außerdem die „Geheimniskrämerei“ bei der Einrichtung der Stelle, die Besetzung mit einem prominenten CDU-Mitglied sowie die Tatsache, dass im Rathaus ein weiterer Posten für Social-Media-Belange geschaffen werden soll – befristet bis zum Jahresende 2025, also allein für die Zeit des Wahlkampfs.

Im vergangenen Herbst, kurz vor den Beratungen über den städtischen Haushalt 2025, brachte der Bürgermeister einen Antrag auf eine zusätzliche Stelle in den Hauptausschuss und den Rat. Dies jedoch in nicht-öffentlicher Sitzung – Änderungen des Stellenplans werden üblicherweise ebenso wie der Haushalt öffentlich beraten. Mit einem Antrag, die neue Stelle im öffentlichen Teil zu diskutieren, scheiterte die SPD. Bereits an dieser „Geheimniskrämerei“ stößt sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Norbert John: „Der Bürgermeister wird schon wissen, warum er über diesen Punkt nicht öffentlich beraten ließ oder sogar den neuen Posten einen Monat später in den Stellenplan zum Haushalt 2025 integriert hat. Schließlich konnten wir uns dann immer wieder anhören, dass in Jüchen das Geld mehr als knapp ist.“

Nach Berechnungen der SPD kostet die in der Entgeltgruppe A13 eingestufte neue Stelle des Persönlichen Referenten die Stadt bzw. die Steuerzahler pro Jahr anfangs rund 110.000 Euro – Geld, das möglicherweise an anderer Stelle fehlt. Die SPD Jüchen und ihr Bürgermeisterkandidat sind der Auffassung, dass die Schaffung der neuen Stelle nicht nötig war und die Personalressourcen an anderer Stelle im Rathaus dringender benötigt werden. Philipp Sieben: „Der Bürgermeister ist schon seit mehr als 15 Jahren im Amt. Dass die neue Stelle jetzt, im Wahljahr, eingerichtet wird, zeigt die Absicht dahinter: Der Bürgermeister braucht Unterstützung im Wahlkampf.“

Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden ist darüber hinaus ein weiterer Punkt kritikwürdig: die Person des neuen Bürgermeister-Referenten. Norbert John: „Über die berufliche Qualifikation maße ich mir kein Urteil an. Dass es sich bei Sebastian Heckhausen jedoch um den ehemaligen Jüchener CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Sohn des Gierather Ortsverbandsvorsitzenden Stefan Heckhausen handelt, hat für uns ein Geschmäckle. Damit drängt sich der Verdacht auf, dass im Referentenbüro Parteipolitik dominiert – oder dass hier bereits der Nachfolger auf dem Bürgermeistersessel aufgebaut werden soll, finanziert aus öffentlichen Kassen.“

Neben der Etablierung des neuen Persönlichen Referenten ist der SPD und ihrem Bürgermeisterkandidaten ein weiterer Umstand sauer aufgestoßen: In ihrem Stellenportal suchte die Stadt Jüchen „Unterstützung im Bereich Social Media“. Zwar lediglich in Form eines Minijobs, dafür aber mit Enddatum 31.12.25 und somit begrenzt auf das laufende Wahljahr. Bürgermeisterkandidat Philipp Sieben: „Es ist ja höchst erfreulich, dass Harald Zillikens jetzt auch junge Menschen als Adressaten für seine Wahlkampagne entdeckt hat. Wesentlich glaubwürdiger wäre es allerdings, wenn er sich auch schon vorher in seiner langen Amtszeit für diese Zielgruppe interessiert und mit ihnen den Austausch gesucht hätte.“

Partei begeht Maifeiertag im „Roten Salon“: SPD Jüchen lädt ein zum „1.-Mai-Treff“

Zum „1.-Mai-Treff“ lädt die SPD Jüchen am Maifeiertag in den „Roten Salon“ an der Odenkirchener Straße 26 ein. Von 11 bis 16 Uhr wollen die Vorstände des Ortsvereins und der Ratsfraktion nicht nur mit den Parteimitgliedern zusammentreffen, sondern allen Jüchenerinnen und Jüchenern für Gespräche zur Verfügung stehen. Mit der Veranstaltung begeht die Jüchener SPD wie in den Vorjahren den „Tag der Arbeit“ und den Geburtstag des „Roten Salons“. Ihr Kommen haben dabei sowohl SPD-Bürgermeisterkandidat Philipp Sieben als auch Landratskandidat Hakan Temel zugesagt.

Vor genau zwei Jahren, am 1. Mai 2023, eröffnete die SPD als erste Partei in der Jüchener Ortsmitte einen Treffpunkt für Partei und Bürgerschaft. Seitdem hat der „Rote Salon“ an vielen Tagen seine Türen geöffnet – ob für interne Sitzungen und Workshops, für die an vier Tagen in der Woche abgehaltene Bürgersprechstunde oder für den monatlichen „Talk auf dem Roten Sofa“: Mit dem „Roten Salon“ haben die Genossinnen und Genossen ein viel genutztes und mittlerweile weithin bekanntes Zentrum ihrer Parteiarbeit etabliert.

Den Jahrestag des „Roten Salons“ will die SPD Jüchen nun mit ihren Mitgliedern sowie allen Bürgerinnen und Bürgern passenderweise am 1. Mai feiern. Von 11 bis 16 Uhr ist an diesem Donnerstag jedermann an der Odenkirchener Straße 26 herzlich willkommen und eingeladen, mit den Vertretern der SPD ins Gespräch zu kommen. Selbstverständlich stellt die Partei dabei Getränke und einen kleinen Imbiss für die Gäste bereit. Und auch die für die SPD bei der Kommunalwahl am 14. September Kandidierenden sind beim „1.-Mai-Treff“ mit von der Partei: Die Bewerber um die Ämter des Bürgermeisters und des Landrats, Philipp Sieben und Hakan Temel, werden im Lauf des Tages im „Roten Salon“ erscheinen.

Am 10.4. in Haus Katz: Dr. Fritz Behrens hält Vortrag zum Thema „Ist unsere Demokratie in Gefahr?“

Landesminister a.D. Dr Fritz Behrens.

„Ist unsere Demokratie in Gefahr?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Vortrag, den der ehemalige NRW-Landesminister Dr. Fritz Behrens am Donnerstag, 10. April um 19.30 Uhr in Haus Katz hält. Zu der öffentlichen Veranstaltung mit Vortrag und anschließender Diskussion laden die SPD Jüchen und die SPD 60plus im Rhein-Kreis Neuss alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.

Ist unsere Demokratie in Gefahr? Zahlreiche Ereignisse der letzten Monate sind Anlass, diese Frage neu zu stellen und eventuell neu zu beantworten: Putins Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf Europa und die Welt, Trumps Wahlsieg in den USA und seine unberechenbaren politischen Aktionen und Aussagen, die Aufkündigung des alten westlichen Bündnisses zwischen USA und Europa, der Ausgang der Bundestagswahl am 23. Februar mit dem Erstarken der AfD, die Schwierigkeiten, danach eine „Große“ bzw. „Kleine“ Koalition zu bilden, die Schwäche Europas in der Weltpolitik: Das sind einige Gründe, sich um die Stabilität der Demokratie in Deutschland und darüber hinaus, in Europa und der Welt Gedanken zu machen.

Zu diesen Themen referieren wird ein politisch überaus erfahrener Jüchener Bürger: der in Damm lebende Dr. Fritz Behrens. Der aus Göttingen stammende promovierte Jurist war Büroleiter und Persönlicher Referent des NRW-Ministerpräsidenten Johannes Rau und anschließend neun Jahre Regierungspräsident in Düsseldorf, ehe er als NRW-Justizminister und danach als Innenminister wirkte. Nach wie vor verfolgt Dr. Fritz Behrens das politische Geschehen sehr aufmerksam, was ihn als Fachmann auf zahlreichen Themenfeldern qualifiziert.

Der Vortrag findet am Donnerstag, 10. April um 19.30 Uhr im Besprechungsraum im Erdgeschoss von Haus Katz statt – anschließend gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit Dr. Fritz Behrens. Interessierte Gäste laden die Jüchener SPD und die Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus im Rhein-Kreis Neuss herzlich ein. Für Erfrischungen ist gesorgt.